Anlage 2
Abschrift des
menschenverachtenden Schreibens
zur Einleitung meines Entmündigungsverfahrens
mit meinen Kommentaren bzw. Beschwerden
Gerichtsschreiben-Text in Rahmen |
AMTSGERICHT Lörrach (Baden-Württemberg)
-VORMUNDSCHAFTSGERICHT-
28.7.2009
Gertrud Moser
.....(Anschrift)
Aktenzeichen: XVII 9635 |
Betreuung für
Moser, Gertrud |
Frechheit vom Richter. Schon der Betreff
erweckt den Eindruck, dass ich entmündigt bin.
Jeder
Straftäter wird mit "mutmaßlich" oder ähnlichen Eigenschaften bis
zur seiner Verurteilung bezeichnet.
Sehr geehrte Frau Moser aufgrund einer Anregung
durch das Landratsamt Lörrach prüft das Gericht, ob für
Sie ein Betreuer bestellt werden soll. Dieser würde vom
Gericht bevollmächtigt, Ihre rechtlichen Angelegenheiten
wahrzunehmen, soweit Sie dazu selbst nicht mehr ausreichend
in der Lage wären. |
Keine Begründung, warum und welches
Dezernat des Landratsamt diese Anregung durchgeführt hat.
Da ich gerade mit dem Landratsamt, Dezernat Bau und
Gewerbe zu tun hatte und dieses im Nachhinein mich sehr ungerecht
behandelt hat, habe ich dieses Dezernat zunächst verdächtigt.
Mein Verdacht wurde bestätigt als ich am
darauffolgenden Tag (Freitag) den Richter Trefzer anrief. Der wusste
nicht einmal auswendig, warum er mich entmündigen wollte und
erinnerte sich nur an einen Baustreit. Das bestärkte natürlich
meinen Verdacht, dass die Mitarbeiter vom Bau- und Gewerbedezernat
dahinter stecken.
Da ich u.a. ein betriebswirtschaftliches Studium
habe, war die Information, dass ein Betreuer meine rechtlichen
Angelegenheiten wahrnehmen soll, ein Schock für mich.
Meine Eltern haben mich schon früh zur
Selbständigkeit erzogen.
Das ist ein weiterer Grund für den Schock.
Bei der Betreuerbestellung, sollte eine solche notwendig
sein, können Sie selbst mitwirken.
Das Gericht wird die Betreuungsbehörde beim Landratsamt
bitten, mit Ihnen und Ihren Angehörigen Kontakt aufzunehmen.
|
Widersprüchlicher unmöglicher,
angsterregender Text.
Das
Landratsamt hat die Entmündigung angeregt und jetzt soll das
Landratsamt nochmals darüber entscheiden??????
Dann wird
es doch ziemlich sicher sein, dass das Landratsamt bei seiner
Meinung, mich zu entmündigen, bleibt.
Spätere
Verhaltensweisen des Landratsamts in meinem Fall bestätigen dies.
Das
Landratsamt weigert sich bis heute, mich als Bürgerin eines
Rechtsstaats zu behandeln.
Wichtige Rechte, wie rechtliches Gehör, ordnungsgemäße
Aktenführung und Akteneinsicht, Nachbarschaftsrechte beim
öffentlichen Bau- und Gewerberecht wurden mir verweigert.
Dabei werden Ihnen auch Fragen, die Sie vielleicht
selbst noch haben, gerne beantwortet. Sollten Sie nicht
wollen, dass Ihre Angehörigen Gelegenheit zur Äußerung
bekommen, teilen Sie dies bitte umgehend mit. |
Frechheit,
gleich als unmündig behandelt zu werden und Angehörige mit
einzubeziehen.
Ich muss mich erst dagegen wehren, dass Angehörige mit einbezogen
werden.
Das Gesundheitsamt wurde damit beauftragt, Sie zu
untersuchen und ein Gutachten über die Erforderlichkeit
einer solchen gerichtlichen Bevollmächtigung eines anderen
zur Besorgung Ihrer rechtlichen Angelegenheiten zu
erstatten. Er / Sie wird sich deshalb mit Ihnen in
Verbindung setzen. |
Beim Eingang des Schreibens war mir
nicht klar,
warum ich zum Gesundheitsamt soll und was für ein Gutachten das
sein soll.
Gemeint war
ein psychiatrisches Gutachten!!
Das geht nicht direkt aus dem Schreiben hervor.!!!.
Außerdem weiß ich inzwischen, dass es dafür einen speziellen
Fragebogen gibt.
Dass wurde mir natürlich nicht mitgeteilt.
Unverschämter,
antirechtsstaatlicher und
menschenverachtender geht's wohl nicht !!! |
Vor der Entscheidung hört das Gericht Sie persönlich an
und wird die Situation mit Ihnen besprechen. |
Also erst
Landratsamtgespräch, dann Gesundheitsamt,
dann Gericht,
und das ohne einen vernünftigen Grund anzugeben !!!.
Das sieht
nach Entmündigung ohne Begründung aus.
Ich stand
unter Schock und habe in der Nacht tatsächlich überlegt,
ob ich von einer hohen Brücke im Schwarzwald springen soll.
Der
Hauptgrund für Altersuizid ist der Kontrollverlust.
Daher haben Amtsgerichte mit solchen Schreiben vermutlich schon
Bürgerinnen und Bürger in den Selbstmord getrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Richter Trefzer |
Da Richter Trefzer meine
sofortigen schriftlichen Einwendungen und Hinweise ignoriert hat,
ist er für mich ein menschenverachtender, sadistischer Richter.
Für
dieses Schreiben sollte man ihn entmündigen !!!
Die
Mitwirkung des Landratsamts war für mich besonders schlimm und
beängstigend.
Beim
Gesundheitsamt gab es schon Unterlagen von mir, weil ich Lehrerin im
Ruhestand bin. Kurz darauf habe ich auch mit dem Amtsarzt
telefoniert, mit dem ich zu tun hatte.
Der hat sich gewundert, wieso beim späteren Schreiben eine Ärztin
angegeben war und nicht er.
In dem
Schreiben stand auch nicht, dass man nicht gezwungen werden
kann, mit dem Landratsamt/Betreuungsbehörde ein Gespräch zu führen.
Außerdem ist
die Anregung sehr dubios abgelaufen und ist nicht mehr
nachvollziehbar.
Nicht die
Betreuungsbehörde hat das Weiterleitungsschreiben mit dem
Polizeibericht geschickt, sondern eine Mitarbeiterin des sozialen
Dienstes.
Als ich kurz nach dem Eingang des Schreibens bei der Leiterin der
Betreuungsbehörde anrief, wusste sie nicht, dass die Betreuung oder
Entmündigung für mich eingeleitet worden war.
Erst über
die Akteneinsicht am Montag erfuhr ich von im Polizeibericht im
Auftrag meiner Nachbarin und erhielt den nächsten Schock.
Als ich
nachmittags mit diesem Bericht bei dem neuen, auf die Schnelle
gefundenen Anwalt eintraf, war der nicht sehr überrascht. Ich bekam
kaum, eigentlich keine Informationen, unterschrieb zwei Formulare
und war nach nicht einmal einer halben Stunde wieder draußen. Dabei
habe ich mich für den Gutachter Dr. med.
............................. entschieden.
Der Grund
dafür war hauptsächlich die Mitwirkung des Landratsamt.
Vor dem bisherigen, für mich zuständigen Amtsarzt hatte ich keine
Angst.
Dem
Gutachter hatte ich den Polizeibericht mitgebracht, und zwar im
Glauben, dass dieser Bericht falsch und unsinnig war.
Das war ein
fataler Fehler von mir. Er hat sogar zu mir gesagt, dass ich diesen
Bericht einfach annehmen und wieder vergessen soll.
Diese
Aussage finde ich sehr verdächtig. Meine Bekannten und meine
Hausärztin waren entsetzt darüber.
Der
Gutachter konnte daher Falschaussagen im Polizeibericht zu meinen
Ungunsten im Gutachten verarbeiten. Darin waren auch die Personalien
der Anzeigenerstatterin
Nachbarin-Xangegeben.
Bis heute
glaube ich, dass er und der Anwalt zum Beziehungssystem meiner
Nachbarn-X und dem Steuerberater x....... gehören.
Als ich erst
ein halbes Jahr später das Gutachten von Dr. med. ......... im
Rahmen einer Akteneinsicht bekam, war ich wieder schockiert.
Auf meinen Brief dazu bekam ich keine Antwort von ihm.
Und bei
meiner Beschwerde im Jahr 2010 beim Landgericht wies ich auf Fehler
im Gutachten hin, bekam aber kein Recht auf Beweise.
Damit wird auch mein Antrag in Anlage 4 begründet.
Bis heute,
im Jahr 2017 hat mir keine Institution das Recht auf Beweise gegen
die Falschaussagen im Polizeibericht gewährt.
Als Beweise
kommen nur ein ausführliches Verhör bzw. eine ausführliche Befragung
der Anzeigenerstatterin und meine genannten Zeugen.
Dazu ist es trotz hoher Anwalts- und Gerichtskosten nie gekommen.
Damit
haben mich diese staatlichen Institutionen von einem Menschen zu
einem Objekt degradiert, dass mit Rufmord und hohen Zahlungen
bestraft wird.
Das ist
eine tägliche Demütigung, vor allem vor meinen Nachbarn, und lässt
kein normales Leben mehr zu.
G. Moser
(Nicht-Juristin)
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