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Brief an Landgericht, Anlage 2
veröffentlicht am 4.10.2017


Anlage 2

Abschrift des menschenverachtenden Schreibens
zur Einleitung meines Entmündigungsverfahrens
mit meinen Kommentaren bzw. Beschwerden

 

Gerichtsschreiben-Text in Rahmen

 

AMTSGERICHT Lörrach (Baden-Württemberg)
-VORMUNDSCHAFTSGERICHT-

28.7.2009

Gertrud Moser .....(Anschrift)

Aktenzeichen: XVII 9635

 

 

Betreuung für
Moser, Gertrud

 

 Frechheit vom Richter. Schon der Betreff erweckt den Eindruck, dass ich entmündigt bin.

Jeder Straftäter wird mit "mutmaßlich" oder ähnlichen Eigenschaften bis zur seiner Verurteilung bezeichnet.

 

 

Sehr geehrte Frau Moser

aufgrund einer Anregung durch das Landratsamt Lörrach prüft das Gericht, ob für Sie ein Betreuer bestellt werden soll. Dieser würde vom Gericht bevollmächtigt, Ihre rechtlichen Angelegenheiten wahrzunehmen, soweit Sie dazu selbst nicht mehr ausreichend in der Lage wären.

 Keine Begründung, warum und welches Dezernat des Landratsamt diese Anregung durchgeführt hat.

Da ich gerade mit dem Landratsamt, Dezernat Bau und Gewerbe zu tun hatte und dieses im Nachhinein mich sehr ungerecht behandelt hat, habe ich dieses Dezernat zunächst verdächtigt.

Mein Verdacht wurde bestätigt als ich am darauffolgenden Tag (Freitag) den Richter Trefzer anrief. Der wusste nicht einmal auswendig, warum er mich entmündigen wollte und erinnerte sich nur an einen Baustreit. Das bestärkte natürlich meinen Verdacht, dass die Mitarbeiter vom Bau- und Gewerbedezernat dahinter stecken.

Da ich u.a. ein betriebswirtschaftliches Studium habe, war die Information, dass ein Betreuer meine rechtlichen Angelegenheiten wahrnehmen soll, ein Schock für mich.

Meine Eltern haben mich schon früh zur Selbständigkeit erzogen.
Das ist ein weiterer Grund für den Schock.

 

Bei der Betreuerbestellung, sollte eine solche notwendig sein, können Sie selbst mitwirken.
Das Gericht wird die Betreuungsbehörde beim Landratsamt bitten, mit Ihnen und Ihren Angehörigen Kontakt aufzunehmen.

 Widersprüchlicher unmöglicher, angsterregender Text.

Das Landratsamt hat die Entmündigung angeregt und jetzt soll das Landratsamt nochmals darüber entscheiden??????

 

Dann wird es doch ziemlich sicher sein, dass das Landratsamt bei seiner Meinung, mich zu entmündigen, bleibt.

 

Spätere Verhaltensweisen des Landratsamts in meinem Fall bestätigen dies.

 

Das Landratsamt weigert sich bis heute, mich als Bürgerin eines Rechtsstaats zu behandeln.
Wichtige Rechte, wie rechtliches Gehör, ordnungsgemäße Aktenführung und Akteneinsicht, Nachbarschaftsrechte beim öffentlichen Bau- und Gewerberecht wurden mir verweigert.

 

Dabei werden Ihnen auch Fragen, die Sie vielleicht selbst noch haben, gerne beantwortet. Sollten Sie nicht wollen, dass Ihre Angehörigen Gelegenheit zur Äußerung bekommen, teilen Sie dies bitte umgehend mit.

 

Frechheit, gleich als unmündig behandelt zu werden und Angehörige mit einzubeziehen.
Ich muss mich erst dagegen wehren, dass Angehörige mit einbezogen werden.

 

Das Gesundheitsamt wurde damit beauftragt, Sie zu untersuchen und ein Gutachten über die Erforderlichkeit einer solchen gerichtlichen Bevollmächtigung eines anderen zur Besorgung Ihrer rechtlichen Angelegenheiten zu erstatten. Er / Sie wird sich deshalb mit Ihnen in Verbindung setzen.

 Beim Eingang des Schreibens war mir nicht klar,
warum ich zum Gesundheitsamt soll und was für ein Gutachten das sein soll.

 

Gemeint war ein psychiatrisches Gutachten!!
Das geht nicht direkt aus dem Schreiben hervor.!!!.
Außerdem weiß ich inzwischen, dass es dafür einen speziellen Fragebogen gibt.
Dass wurde mir natürlich nicht mitgeteilt.

 

Unverschämter,
antirechtsstaatlicher und
menschenverachtender geht's wohl nicht !!!

 

Vor der Entscheidung hört das Gericht Sie persönlich an und wird die Situation mit Ihnen besprechen.

 Also erst Landratsamtgespräch, dann Gesundheitsamt, dann Gericht,
und das ohne einen vernünftigen Grund anzugeben !!!.

 

Das sieht nach Entmündigung ohne Begründung aus.

 

Ich stand unter Schock und habe in der Nacht tatsächlich überlegt,
ob ich von einer hohen Brücke im Schwarzwald springen soll.

 

Der Hauptgrund für Altersuizid ist der Kontrollverlust.
Daher haben Amtsgerichte mit solchen Schreiben vermutlich schon Bürgerinnen und Bürger in den Selbstmord getrieben.
 

Mit freundlichen Grüßen
Richter Trefzer

 Da Richter Trefzer meine sofortigen schriftlichen Einwendungen und Hinweise ignoriert hat, ist er für mich ein menschenverachtender, sadistischer Richter.

 

Für dieses Schreiben sollte man ihn entmündigen !!!

 

Die Mitwirkung des Landratsamts war für mich besonders schlimm und beängstigend.

 

Beim Gesundheitsamt gab es schon Unterlagen von mir, weil ich Lehrerin im Ruhestand bin. Kurz darauf habe ich auch mit dem Amtsarzt telefoniert, mit dem ich zu tun hatte.
Der hat sich gewundert, wieso beim späteren Schreiben eine Ärztin angegeben war und nicht er.

 

In dem Schreiben stand auch nicht, dass man nicht gezwungen werden kann, mit dem Landratsamt/Betreuungsbehörde ein Gespräch zu führen.

 

Außerdem ist die Anregung sehr dubios abgelaufen und ist nicht mehr nachvollziehbar.

 

Nicht die Betreuungsbehörde hat das Weiterleitungsschreiben mit dem Polizeibericht geschickt, sondern eine Mitarbeiterin des sozialen Dienstes.
Als ich kurz nach dem Eingang des Schreibens bei der Leiterin der Betreuungsbehörde anrief, wusste sie nicht, dass die Betreuung oder Entmündigung für mich eingeleitet worden war.

 

Erst über die Akteneinsicht am Montag erfuhr ich von im Polizeibericht im Auftrag meiner Nachbarin und erhielt den nächsten Schock.

 

Als ich nachmittags mit diesem Bericht bei dem neuen, auf die Schnelle gefundenen Anwalt eintraf, war der nicht sehr überrascht. Ich bekam kaum, eigentlich keine Informationen, unterschrieb zwei Formulare und war nach nicht einmal einer halben Stunde wieder draußen. Dabei habe ich mich für den Gutachter Dr. med. ............................. entschieden.

 

Der Grund dafür war hauptsächlich die Mitwirkung des Landratsamt.
Vor dem bisherigen, für mich zuständigen Amtsarzt hatte ich keine Angst.

 

Dem Gutachter hatte ich den Polizeibericht mitgebracht, und zwar im Glauben, dass dieser Bericht falsch und unsinnig war.

 

Das war ein fataler Fehler von mir. Er hat sogar zu mir gesagt, dass ich diesen Bericht einfach annehmen und wieder vergessen soll.

Diese Aussage finde ich sehr verdächtig. Meine Bekannten und meine Hausärztin waren entsetzt darüber.

Der Gutachter konnte daher Falschaussagen im Polizeibericht zu meinen Ungunsten im Gutachten verarbeiten. Darin waren auch die Personalien der Anzeigenerstatterin Nachbarin-Xangegeben.

 

Bis heute glaube ich, dass er und der Anwalt zum Beziehungssystem meiner Nachbarn-X und dem Steuerberater x....... gehören.

 

Als ich erst ein halbes Jahr später das Gutachten von Dr. med. ......... im Rahmen einer Akteneinsicht bekam, war ich wieder schockiert.
Auf meinen Brief dazu bekam ich keine Antwort von ihm.

 

Und bei meiner Beschwerde im Jahr 2010 beim Landgericht wies ich auf Fehler im Gutachten hin, bekam aber kein Recht auf Beweise.
Damit wird auch mein Antrag in Anlage 4 begründet.

 

Bis heute, im Jahr 2017 hat mir keine Institution das Recht auf Beweise gegen die Falschaussagen im Polizeibericht gewährt.

Als Beweise kommen nur ein ausführliches Verhör bzw. eine ausführliche Befragung der Anzeigenerstatterin und meine genannten Zeugen.
Dazu ist es trotz hoher Anwalts- und Gerichtskosten nie gekommen.

 

Damit haben mich diese staatlichen Institutionen von einem Menschen zu einem Objekt degradiert, dass mit Rufmord und hohen Zahlungen bestraft wird.

 

Das ist eine tägliche Demütigung, vor allem vor meinen Nachbarn, und lässt kein normales Leben mehr zu.

 

G. Moser

(Nicht-Juristin)

 

 


Geändert am:   04.09.2019

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