| 1. | Ihr Brief kam auf dem normalen 
				Postweg einen Tag später an. Diese Zustellung durch die Post ist 
				zeitlich nicht gesichert. Sie mussten damit rechnen, dass er bei 
				mir auch erst am Montag oder später ankommt. Ich sage Ihnen hiermit die Wahrheit. Wann und ob der Brief 
				tatsächlich bei mir angekommen ist, könnten Sie nicht beweisen, 
				weil Sie kein Einschreiben verwendet haben.
 
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				| 2. | Die von Ihnen festgesetzte 
				Zahlungs- und Antwortfrist ist viel zu kurz. Übers Wochenende 
				finden keine Banktransaktionen statt. Wenn ich den gewünschten 
				Betrag an Sie überweise, kann ich nicht garantieren, dass er am 
				übernächsten Tag bis 14 Uhr auf Ihrem Bankkonto ist. 
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				| 3. | Ich werde am Montagmorgen diesen 
				Brief mit Anlagen per Einschreiben mit Rückschein abschicken, 
				kann aber nicht garantieren, dass er am übernächsten Tag bis 14 
				Uhr bei Ihnen eingegangen ist. 
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				| 4. | Ich kann auf die Schnelle nicht 
				feststellen, ob tatsächlich eine schwerwiegende 
				Urheberrechtsverletzung vorliegt. Vermutlich liegen die 
				Urheberrechte bei Herrn x und der  ............ Zeitung. 
				Aus dem Schreiben kann ich nicht erkennen, ob auch die 
				............... Zeitung die rechtsanwaltliche Maßnahme gegen 
				mich unterstützt. 
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				| 5. | In der Praxis ist es üblich, dass 
				zu vielen Themen im Internet Zeitungsartikel veröffentlicht 
				werden, die den direkten Bezug zur Person, zum Fall oder einer 
				Organisation haben. 
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				| 6. | Der Zeitungsartikel erschien auch 
				durch meine Initiative. Herr x war bei mir zuhause und hatte 
				Einblick in meine Unterlagen. Er bekam davon einige Kopien. 
				Später wollte er noch mehr, die ich ihm persönlich in seinen 
				Briefkasten an seinem Wohnsitz in ............... eingeworfen 
				habe. Die Kopien waren vertrauliche Unterlagen. Ich habe mir oft 
				Sorgen gemacht, was aus Ihnen geworden ist. Eine ausdrückliche 
				Nachfrage hätte Herrn x möglicherweise gekränkt.
 
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				| 7. | Daher möchte ich von Herrn x bis 
				zum 6. Juni 2012 eine Erklärung, was mit den Unterlagen von mir 
				geschehen ist. 
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				| 8. | Bevor der Zeitungsartikel erschien, 
				versprach mir Herr x den Text vorher mir vorzulegen. Das ist so 
				genau nicht passiert. Es gibt einen Email-Schriftwechsel 
				zwischen ihm und mir, indem ich seinen Entwurf abgeändert habe. 
				Außerdem dauerte es sehr lange, bis der Artikel erschien, so 
				dass ich telefonisch nachfragte. Erst beim Erscheinen entdeckte 
				ich, dass es mehrere Artikel zum Thema gab. 
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				| 9. | Meine Homepage hat keine 
				finanziellen Zwecke. Ich halte das Vorgehen auf dem Gebiet des 
				Betreuungsrechts für menschenunwürdig, d.h. es sind meiner 
				Meinung nach Verstöße gegen das Grundgesetz und die Europäische 
				Menschenrechtskonvention enthalten. Auf der Startseite ist klar 
				erkennbar, dass ich den Fall dokumentiere, damit es zu einer 
				Gesetzesänderung kommt. Missstände werden oft von den Medien unterstützt. Um sich eine 
				Meinung zu bilden, braucht man vielfältige Informationen, auch 
				von der Presse.
 
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				| 10. | Artikel aus der ................. 
				Zeitung kann man schnell verlinken, wobei die .................. 
				Zeitung dazu ausdrücklich die Zustimmung gibt. Bei der 
				............. Zeitung gibt es diese Möglichkeit nicht, weil, 
				soweit ich das überblicke, weniger Artikel ohne Verlinkung zur 
				Verfügung gestellt werden. Diese Aussage habe ich erst jetzt 
				online überprüft. In der Vergangenheit hatte ich, soweit ich 
				mich entsinne, Artikel zu Kleintierzuchtvereinen eingescannt und 
				bei der ........... Zeitung nachgefragt, ob ich sie auf der 
				Homepage veröffentlichen darf. Dazu habe ich die Zustimmung 
				erhalten.
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				| 11. | ufgrund der 
				Meinungsverschiedenheiten beim Emailkontakt, der Kenntnis von 
				Herrn x von meinen Originalunterlagen und den tatsächlich 
				erschienen Artikeln zum Thema könnten auch meine Urheberrechte 
				verletzt worden sein. Außerdem ist aus meinen Homepages klar zu erkennen, dass ich 
				mich auch für betroffene Menschen einsetze, die sich nicht 
				angemessen wehren können.
 Vielleicht könnte der Deutsche Presserat dazu eingeschaltet 
				werden.
 
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				| 12. | Sie lassen mir praktisch keine 
				Zeit, mich über meine rechtliche Situation umfassend zu 
				informieren. Daher kann ich Ihren Schriftsatz nur mit Vorbehalt 
				unterschreiben. Die gewünschte Zahlung kann ich am Montag auch 
				nur unter Vorbehalt tätigen.
 
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				| Mit freundlichem Gruß
 G. Moser
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